Referenz

Aneby AMAQ

Mobiles Heizen sorgt für deutliche Einsparungen - für Verbraucher und Heizwerk

Im Sommer 2014 installierte Linka ein großes, mobiles Heizwerk für die schwedische Gemeinde Aneby. Die neue Anlage hat bereits zu erheblichen Einsparungen bei den Heizkosten geführt.

Die Gemeinde Aneby liegt im südlichen Teil Schwedens, 45 km von Jönköping entfernt. Aneby AMAQ (Miljø & Vatten AB) liefert Wärme für rund 250 Häuser und ein großes Industriegebiet. Vor der Installation der neuen Anlage war Aneby das teuerste Gebiet Schwedens, was die Wärmepreise anging. In nur zwei Jahren hat sich Aneby auf dieser Liste um 85 Plätze verbessert. Früher wurde die Wärme von einer Anlage geliefert, die einem privaten Unternehmen gehörte. Aufgrund der Vereinbarung mit dem Eigentümer musste AMAQ finanzielle Verluste hinnehmen, die sich auf die hohen Heizkosten auswirkten.

Nach einem Besuch bei der Fernwärme Mullsjö, wo Linka bereits eine Biomasseanlage installiert hatte, und mit dem Plan, sich selbst zu versorgen, entschied sich Aneby für die Investition in eine neue mobile Heizanlage.

Linka wurde aufgrund unserer Erfahrung mit der Lieferung ähnlicher Anlagen als Lieferant ausgewählt. Außerdem konnten wir ein zuverlässiges, flexibles System zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten. Der Vertrag zwischen Aneby AMAQ und Linka wurde im Februar 2014 abgeschlossen. Da der derzeitige Liefervertrag auslief, musste das neue System bereits im Juni, also nur sechs Monate später, betriebsbereit sein. Eine Herausforderung, die Linka annehmen konnte.

Die neue Anlage ersetzte einen 6,3-MW-Kessel aus den frühen 1980er Jahren sowie einen weiteren 2,2-MW-Kessel und ein Öl-Backup-System. Ein wichtiger Faktor für Aneby war die Flexibilität bei der Konstruktion der Anlage. Linka war in der Lage, diese Nachfrage zu befriedigen.

Durch die Installation von vier 3.000-kW-Kesseln anstelle eines großen 12.000-kW-Kessels kann die Versorgung an die wechselnden Wetterbedingungen in der Region angepasst werden. Durch die Installation mehrerer kleinerer Kessel wird sichergestellt, dass die Leistung von nur 300 kW bis zu 12.000 kW geregelt werden kann, wenn alle Kessel mit Volllast betrieben werden.

Während ein Heizkessel das Gebiet in den warmen Monaten mit Wärme versorgen kann, sind drei Heizkessel erforderlich, um die Bewohner im Winter warm zu halten. Das bedeutet, dass der vierte Heizkessel als Reserve für außergewöhnlich kaltes Wetter verwendet wird.

Die Anlage

Linka hat die mobile Anlage, bestehend aus vier Anlagencontainern, zwei mit Holzpelletkesseln und zwei mit Hackschnitzelkesseln, schlüsselfertig geliefert. Außerdem wurde ein Servicecontainer mit einem kleinen Büro, Pumpen und Drucksystem installiert.

Die Hackschnitzelkessel werden aus einem großen Container gespeist. Die Späne werden von einer Abstreifereinheit durch einen Verteilerbehälter transportiert, der den Brennstoff auf beide Kessel verteilt. Die Pellets werden in zwei großen Silos gelagert, die die anderen Heizkessel versorgen. Das Steuerungssystem der vollautomatischen Anlage sorgt für eine konstante, optimale Brennstoffzufuhr, um den höchsten Wirkungsgrad zu erreichen.

Die Asche aus den Kesseln wird automatisch von den Hauptbehältern zu den Aschebehältern an der Rückseite befördert. Die Anlage muss nur minimal überwacht werden.

Die Kombination von Hackschnitzeln und Pellets als Brennstoff gewährleistet eine hohe Flexibilität. Aneby kann den Primärenergieträger je nach Preis und Angebot wechseln und so möglichst niedrige Kosten und eine hohe Versorgungssicherheit erreichen.

Spezifikationen

Kunde: Aneby AMAQ
Ort: Aneby, Sweden
Brennstoffart: Holzhackschnitzel und -pellets
Größe: 12.000 kW (4 x 3.000 kW)
Art der Anlage: Mobile Anlage
Energieart: Fernwärme
Jahr: 2014

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Kontakt Jan

Effizienz bis zu

91,9%

Basierend auf Effizienzprüfungen der beiden Hackschnitzelkessel, die von DGE Mark och Miljö AB im März 2015 durchgeführt wurden.

Staubpartikel

8%

Die Wärmeeinsparung für einen Durchschnittsverbraucher, eine Villa mit einem Jahresverbrauch von 20 MWh, beträgt 150 EUR pro Jahr, also etwa 8 %.

"Die Zusammenarbeit mit Linka hat während des gesamten Projekts sehr gut funktioniert. Meine Erfahrung ist, dass wir ein großes gegenseitiges Verständnis hatten und immer noch haben."

Björn Stendal, VD
Aneby Miljö & Vatten AB