Fernvärme
Holzhackschnitzel-Heizwerk: 1.000 - 15.000 kW
Ein Hackschnitzelheizwerk wird in verschiedenen Ausführungen entwickelt, die sich nach der Kesselgröße, den Bedürfnissen des Kunden usw. richten. Kleinere Anlagen bestehen in der Regel aus einem Kratzer, während größere Anlagen einen Kran verwenden. Sie können Linka als Lieferant der Anlage oder als schlüsselfertiger Auftragnehmer für das gesamte System nutzen.
Heizanlage für Hackschnitzel
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Heizwerk auf Hackschnitzelbasis zu errichten, je nach den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden. Linka verwendet zwei grundlegende Konstruktionsmethoden, die von der gewählten Kesselgröße und der Qualität der Holzspäne abhängen.
Kleinere Anlagen werden in der Regel mit einem begehbaren Bodensystem gebaut, das sinnvollerweise in der Nähe des Lagers angeordnet ist. Horizontale Abstreifer werden im Lagerbereich positioniert und befördern die Späne zu einer versenkten Schnecke am Ende des Abstreifersystems. Diese Schnecke wird von einer Fotozelle überwacht. Immer wenn die Schnecke nicht gefüllt ist, aktivieren die Hydraulikzylinder den Hubboden, und zwar so lange, bis die Schnecke wieder gefüllt ist. Die Hackschnitzel werden über eine geneigte Schnecke direkt zu einer Zellenschleuse transportiert, um über eine weitere Schnecke in die Brennkammer geleitet zu werden.
Bei größeren Anlagen können die Hackschnitzel mit einem Kran umgeschlagen werden. Hier ist im Lager ein Traversenkran mit Greifer installiert, der die Hackschnitzel aufnimmt und in einen Trichter vor dem Kessel befördert. Der Trichter ist mit einem hydraulischen Kolben ausgestattet, der das Hackgut in den Kessel drückt.
Bei beiden Konstruktionen können zwei verschiedene Kesseltypen verwendet werden, die von der Qualität des Hackguts, insbesondere vom Wassergehalt, abhängen. Der Standardkessel von Linka wird für trockene Hackschnitzel (max. 35 % Wasser) von hoher Qualität empfohlen. Bei einem Wassergehalt von mehr als 35 % verdampft bei der Verbrennung viel Wasser, wofür Kacheln im Heizkessel benötigt werden.
Spezifikationen
Linka H Kessel - für Hackschnitzel
Der H-Kessel ist ein zylindrischer, hocheffizienter Rinnenkessel in 3-Zug- oder 5-Zug-Ausführung, der für die Verbrennung von Biomasse ausgelegt ist. Der Kessel hat einen glatten Schornstein und wassergekühlte Umkehrkammern und ist so dimensioniert, dass eine vollständige Verbrennung und eine effiziente Nutzung der Strahlungswärme im Schornstein gewährleistet ist, während die Konvektionswärme in den nachgeschalteten Schornsteinabschnitten maximal genutzt wird.
An der Vorderseite des Kessels ist eine bewegliche, wasser- und luftgekühlte Fangleiste angebracht, die Stoßbelastungen entgegenwirkt. Die erwärmte Verbrennungsluft wird zum Teil von unten (Primärluft) und zum Teil von der Einlassseite (Sekundärluft) zugeführt, wobei die weltweit patentierte Verbrennungstechnologie von Linka eingesetzt wird, um eine angemessene Turbulenz im Verbrennungsbereich zu gewährleisten. Dadurch werden die entstehenden Gase vollständig verbrannt.
Eine sorgfältige Isolierung des Kessels mit 100 mm Mineralwolle sorgt dafür, dass der Wärmeverlust minimal ist. Der Kessel ist in vollverschweißter, gasdichter Ausführung für offene und geschlossene Systeme und wird mit Stutzen, Flanschen und Gegenflanschen für Vor-, Rücklauf- und Sicherheitsanschluss geliefert. Eine Reinigungsschlaufe am Ende des Kesselkastens erleichtert die Reinigung und Inspektion des Kessels.
Standardmäßig ist der Kessel für Warmwasser mit einem Betriebsdruck von 4 bar und einer max. Betriebstemperatur von 110⁰ C ausgelegt. Der H-Heizkessel kann für Hochdruck-Heißwasser mit einer Temperatur von z.B.. 160º C, und eingestellt auf einen Druck von z.B. 10 bar ausgeführt werden.
Eine elegante Verkleidung aus blauen kunststoffbeschichteten Stahlplatten verleiht dem Linka H Wasserkocher ein ansprechendes, modernes Design.
Automatisierte Benutzerfreundlichkeit
Linka verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung einer speziellen, fortschrittlichen Verbrennungstechnologie für Stroh und andere Biobrennstoffe. Und bei der optimalen Nutzung der Technologie in mobilen Systemen mit hoher Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit.
Sie wählen die Zusammenarbeit
Sie können Linka verwenden, wie Sie möchten. Vom reinen Anlagenlieferanten bis hin zu einer größeren und engeren Zusammenarbeit, bei der wir als Gesamtlieferant bei einem schlüsselfertigen Projekt zur Seite stehen.
Automatischer Ascheauswurf
Am Boden des Kessels ist ein Ascheförderer aus rostfreiem Stahl angebracht, der die Asche zum Ascheförderer befördert. Diese Schnecke trägt die Asche zu einem Aschebehälter, zum Beispiel außerhalb des Gebäudes.
Automatische Reinigung von Abgasrohren
Auf dem Kessel sind eine Reihe von Druckbehältern mit angeschlossenen Luftschussventilen montiert. Diese drücken Luft durch die Abgasrohre des Kessels und reinigen sie. Das bedeutet, dass Sie den Rauchfang des Kessels nur sehr selten manuell reinigen müssen.
Elektrische Steuerung und Überwachung
Die Steuerung und Überwachung der Anlage basiert auf einer PLC-Steuerung (Programmable Logic Controller). Die Steuerung sorgt für eine kontrollierte Regelung der Brennstoffzufuhr, so dass der Kessel immer die maximale Leistung abgibt. Alle Sollwerte können über das Display abgelesen und umprogrammiert werden. Gleichzeitig kann der prozentuale Sauerstoffgehalt kontinuierlich auf dem Display abgelesen werden. Der Controller verfügt auch über einen Alarmausgang.
Darüber hinaus kann das Bedienfeld mit dem Internet verbunden und über einen PC, ein Tablet oder ein Smartphone aufgerufen werden. Es ermöglicht Ihnen die Fernunterstützung von Linka bei Inbetriebnahme, Wartung und Störungen.
Möchten Sie mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren?
Unsere qualifizierten Mitarbeiter sind bereit, Sie zu beraten und Ihnen die beste Energielösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu empfehlen.
Verwandte Lösungen
Gutshof Björnstorp & Svenstorp
Die beiden schwedischen Anlagen nutzen die kombinierte Verbrennung von Stroh und Holzhackschnitzeln und liefern einen Großteil der Wärme für die umliegenden Gebiete.
Nordnorwegische Verteidigungsgebäude
In den letzten Jahren hat Linka fünf Biomasseanlagen für das norwegische Verteidigungsministerium geliefert. Seit 2015 wird in Camp Skjold mit Biomasse geheizt, und die neueste Anlage in Bardufoss ist seit März 2017 in Betrieb.