Hornsyld Kobmandsgaard

Im Sommer 2017 lieferte Linka eine neue Biomasseanlage für Hornsyld Kobmandsgaard, die die Standorte des Unternehmens in Hornsyld versorgen wird.

Hornsyld Kobmandsgaard ist ein großer Händler von Futtermitteln für die Landwirtschaft und ein Hersteller von Sojaprotein. Außerdem betreiben sie zwei Holzlager und eine Reihe von Tankstellen.

Bis vor kurzem verwendete das Unternehmen einen 400-kW-Linka-Kessel als Heizquelle. Mit der Investition in die Proteinfabrik TripleA wurde jedoch ein größerer Kessel erforderlich.

Der neue Kessel wird in den bestehenden Heizungsraum eingebaut, und die Anlage wurde daher für dieses Gebäude konzipiert.

Die Wärme wird in erster Linie als Prozesswärme für TripleA und zur Vorwärmung von Wasser für einen Dampfkessel in der Futtermittelproduktion genutzt.

Hornsyld nutzt alle Ressourcen, indem es Abfälle aus dem Getreide als Brennstoff für den Kessel verwendet, anstatt sie zu entsorgen. Darüber hinaus ist der Abfall eine CO2-neutrale und umweltfreundliche Brennstoffquelle.

Die Anlage besteht aus einem 2.000-kW-Linka-H-Kessel, der für die Verbrennung von Getreideabfällen ausgelegt ist. Zusammen mit dem Kessel hat Linka auch einen Multizyklon, einen Schlauchfilter und einen 20 Meter langen Schornstein installiert. Der Kessel ist an ein bestehendes Schubbodensystem angeschlossen, das den Brennstoff zum Kessel transportiert.

Der neue Heizkessel ist weitaus effizienter als der alte, den Linka im Jahr 2002 installiert hat. Wenn der Prozess bei TripleA in Gang gesetzt wird, kann er im Vergleich zu dem alten Holzpelletkessel, der TripleA zuvor versorgte, viel schneller Warmwasser liefern.

Die Klinkerbildung war ein Problem des alten Kessels, der täglich bis zu einer Stunde zusätzliche Wartung und die Zugabe von Kreide erforderte. Die weltweit patentierte Technologie von Linka hat dieses Problem bei neuen Heizkesseln behoben, und es ist nicht mehr notwendig, Kreide hinzuzufügen. Die Entwicklung von Klinker ist heute sehr begrenzt.

Die Kesselanlage ist mit einem PLC-Steuerungssystem mit Touch-Display ausgestattet. Auf diese kann über das Internet zugegriffen werden, so dass Linka Fernsupport und Fehlerbehebung anbieten kann. Ein automatisches Aschesystem transportiert die Asche aus dem Kessel über Schnecken in einen 20 m3 großen Aschebehälter.

Zusätzlich zur Biomasseanlage wird ein komplettes Öl-Backup in einem Container neben dem Kesselraum installiert. Auf diese Weise ist die Beheizung der Fabriken immer gewährleistet, auch während des Betriebs.